„Pädagogik“ und „Verkehrsverhalten“ sind neben „Fahrzeugtechnik“, „Recht“ und eigenem praktischem Fahren wichtige Bestandteile der fünfmonatigen Ausbildung an der Fahrlehrerfachschule. Danach folgen mindestens viereinhalb Monate in einer amtlich anerkannten Ausbildungsfahrschule wie z. B. der Fahrschule STRÖKER.
Auszubildende Fahrlehreranwärterinnen und –anwärter müssen folgende Voraussetzungen erfüllen, um den Beruf ergreifen zu können:
1. Sie haben das 21. Lebensjahr vollendet,
2. Sie sind geistig und körperlich geeignet ist,
3. Sie sind fachlich und pädagogisch geeignet ist,
4. gegen Sie liegen keine Tatsachen vor, die Sie für den Fahrlehrerberuf als unzuverlässig erscheinen lassen,
5. Sie haben mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten Lehrberuf oder eine gleichwertige Vorbildung z. B. ein Abitur oder Fachabitur,
6. Sie sind im Besitz der Fahrerlaubnis Kl. B bzw. der Klasse ist, für die die Fahrlehrerlaubnis erteilt werden soll,
7. Sie besitzen seit mindestens drei Jahren die Fahrerlaubnis der Klasse B und, sofern die Fahrlehrerlaubnis zusätzlich für die Klasse A, CE oder DE erteilt werden soll, jeweils auch zwei Jahre die Fahrerlaubnis der Klasse A2, CE oder D,
8. Sie sind innerhalb der letzten drei Jahre vor Erteilung der Fahrlehrerlaubnis nach § 7 FahrlG zum Fahrlehrer ausgebildet worden worden,
9. Sie eine Prüfung nach § 8 FahrlG bestanden haben und
10. Sie über die für die Ausübung der Berufstätigkeit erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen.
Möchten Sie nun Ihre Karriere als Fahrlehrer/in starten?
Dann machen Sie sich bitte noch einige weiterführende Gedanken und beantworten sich selbst folgende Fragen:
- Können und möchten Sie mit hauptsächlich jungen Menschen umgehen und diese im Leben ein Stück weit voranbringen?
- Fühlen Sie sich wohl dabei und fällt es Ihnen leicht, vor Gruppen zu sprechen?
- Sind Sie bereit Ihre Arbeitszeit eigenständig zu planen und auch unregelmäßige Arbeitszeiten, vorwiegend in den Nachmittags- und Abendstunden, in Kauf zu nehmen?
- Wollen Sie einer überwiegend sitzenden Tätigkeit nachgehen, die nicht immer Spielraum für körperlichen Ausgleich lässt?
Wollen Sie Ihre Zukunft als Fahrlehrer/in nun wirklich starten, ist folgendes zu tun:
Suchen Sie sich eine Ausbildungsstätte (Fahrlehrerfachschule), bei der Sie den theoretischen Teil Ihrer Ausbildung absolvieren möchten. Gerne empfehlen wir Ihnen ein entsprechendes Institut.
Anschließend können Sie bei uns ihr Praktikum absolvieren. Wir sichern Ihnen eine umfassende Hospitation zu und begleiten Sie bei Ihren ersten Schritten in der Ausbildungspraxis als Fahrlehrer/in
Machen Sie jetzt den ersten Schritt und starten Sie in Ihre Fahrlehrer-Karriere!
Was kostet die Fahrlehrerausbildung?
Die Kosten für die Ausbildung an einer Fahrlehrerfachschule belaufen sich insgesamt auf ungefähr 6.000 – 7.000 Euro.
Darin enthalten sind die 1-monatige Einführungsphase , die 7-monatige Ausbildungsphase in der Fahrlehrerfachschule, sowie die 2 Reflexionswochen bei der Fahrlehrerfachschule während der praktischen Ausbildungsphase sowie die Gebühren für Ämter und Prüfungen.
Zur Finanzierung der Ausbildung bieten sich zwei grundsätzliche Optionen:
- Sie werden von einem Kostenträger gefördert oder
- Sie zahlen die Ausbildung selbst oder
- Ihre Ausbildungsfahrschule unterstützt Sie ganz oder teilweise.
Sofern es sich bei der gewählten Fahrlehrerfachschule um einen zertifizierten Bildungsträger nach AZAV handelt, kann die Finanzierung über Bildungsgutscheine wie z. B. der Bundesagentur für Arbeit (WeGebau), sowie der Rentenversicherung erfolgen.
Weitere Möglichkeiten, um Fahrlehrerlehrgänge zu besuchen und zu finanzieren, wäre der BFD (Berufsförderungsdienst der Bundeswehr) oder die Beantragung eines „Aufstiegs-BAföG“ oder „Meister-BaföG“.
Falls keine der oben aufgeführten Maßnahmen in Frage kommt, sollte man nicht versäumen, auch private Finanzierungsmöglichkeiten über die eigene Bank bzw. die Ausbildungsfahrschule zu prüfen.
Sprechen Sie uns an!
